Förster Jürgen Baumann: Von Bäumen, Mangos und einer Kuhglocke
Shownotes
Ob Buche und Eiche im Rems-Murr-Kreis oder Mango und Papaya in Botswana. Ob Waldumbau aufgrund des Klimawandels oder ein Wüstenlauf durch die Sahara. Förster Jürgen Baumann liebt es bunt und abwechslungsreich und ist gerne draußen in der Natur. Birgit Schneider spricht mit ihm über seine Arbeit, sein Leben und darüber, warum er mit seiner Kuhglocke in Backnang so bekannt ist wie ein bunter Hund. Hört rein und lasst Euch inspirieren! …
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Produktion: BEÏS CREATIONS https://www.beis-creations.com
im Auftrag des Gewerbe- und Industrieverein Backnang e.V. https://www.giv-bk.de
Redaktion & Moderation: Birgit Schneider https://www.wortart-texte.de
Musik: Ethereal Horizons, Top Flow https://pixabay.com/de/users/top-flow-28521292/
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge.
00:00:05: Ob
00:00:05: Buche und Eiche im Rimsmuckkreis oder Mango und Papaya in Botswana.
00:00:11: Ob Waldumbau aufgrund des Klimawandels oder ein Wüstenlauf durch die Sahara.
00:00:18: Försterjürgen Baumann liebt es bunt und abwechslungsreich und ist gern draußen in der Natur.
00:00:25: Ich spreche mit ihm über seine Arbeit, sein Leben Und darüber, warum er mit seiner Kuhglocke in Bagnan bekannt ist wie ein bunter Hund.
00:00:35: Hört gleich weiter.
00:00:38: Bagnanger Perspektiven.
00:00:41: Menschen mit Meinungen an der Moa.
00:00:46: Ein Podcast des Gewerbe- und Industrievereins Bagnan.
00:00:51: Am Mikrofon, Birgit Schneider.
00:00:53: Ja, herzlich willkommen, Herr Baumann.
00:00:55: Ich freue mich sehr, dass Sie heute da sind.
00:00:57: Vielen Dank für die Einladung.
00:00:59: Ja, sie wollen draußen in der Natur sein, das zieht sich schon so durch ihr Leben.
00:01:06: War das auch die Motivation, Förster zu werden?
00:01:10: In der Tat, es war einem Schlüsselerlebnis zuzuschreiben, als ich als kleiner Junge mit meinem Opa in Sechselberg durch den sogenannten Ochsenhau gefahren bin, mit dem Schlepper, kam uns damals der Förster Michael Abt aus Altüden gegen.
00:01:26: Und er hat mich dann so angeschaut und mich gefragt, ich denk mal, ich war dreizehn, zwölf, dreizehn, hatte ich mit Berufsauswahl und so eigentlich noch nicht viel am Kopf gehabt, auf mich zu und hat gesagt, Mensch, wie willst du mal später machen?
00:01:38: Und dann hab ich gesagt, das weiß ich noch nicht.
00:01:41: Und dann hat er dann gesagt, warum gehst du nicht in den Wald?
00:01:43: Du kannst auch im Wald arbeiten und so wär das nichts für dich.
00:01:47: Und das scheint sich irgendwie ganz hinten im Hinterkopf, im Hinterstübchen irgendwie manifestiert zu haben.
00:01:53: Er hat dazu geführt, dass ich irgendwann mal, als ich mit der mittleren Reifen fertig war, gesagt habe, ich mache eine Lehre als Forschtwirt, als Forschtwirt damals im Warthof und da bin ich hundert Prozent draußen und habe mich dann auch beworben und habe dann auch diese Ausbildungstelle bekommen tatsächlich.
00:02:11: Es ist schon spannend, dass so eine Aussage als Kind dann so bleibt.
00:02:16: Ja, also ich kann das gar nicht, irgendwo ganz hinten hat es irgendwo was ausgelöst und das hat mich dann, weil auch von der Elternzeit oder so, überhaupt nicht vorbelastet oder so was, also vorbelastet dahingehend, dass ja irgendjemand Jäger, Förster oder sonst irgendwas war.
00:02:33: Bei ein oder andere Kollegen, da haben die Eltern vielleicht schon irgendwas mit Jagd- oder Forstwirtschaft zu tun gehabt, war bei mir überhaupt gar nicht.
00:02:41: Mein Opa hatte ein bisschen Privatwald und mein Opa konnte den Förster gut, aber mein Vater selber und meine Mutter, die haben mit Wald eigentlich
00:02:50: gar
00:02:50: keinen großen Bezug gehabt.
00:02:51: Und Sie haben sich aber schon damals im Wald wohl gefüllt wahrscheinlich?
00:02:55: Ja, natürlich.
00:02:56: Und dann mit der Lehre, die drehe ich hier ausbildung, wenn man dann drei Jahre lang von Bagnum am Ofa in der Wadhof hochfährt, das sind auch rund zehn Kilometer bei Wind und Wetter.
00:03:07: Da ist
00:03:07: man schon da draußen.
00:03:08: Da ist
00:03:08: man schon da draußen tatsächlich und damals gab es noch Die richtige Winter, dann mit dem Objekt, da waren wir schon morgens durchgefohren, bis man dann im Winter ankommt.
00:03:18: Und die Tätigkeit an sich, das verstürzt, die ist zu hundert Prozent in der Natur.
00:03:23: Da gibt es kein Indoor.
00:03:25: Ja, was lernt man denn
00:03:29: so,
00:03:30: als Forstwirt?
00:03:31: Als Forstwirt?
00:03:31: Also, natürlich, das ist ein Ausbildungsberuf, wo im Vordergrund steht natürlich zuerst mal die Holzernte, die Waldpflege.
00:03:39: Damals war noch nicht das Thema des Fittmachens, des Waldes für den Klimawandel.
00:03:44: Klimawandel war in der Zeit noch gar kein großes Thema.
00:03:49: Das war von der Wollpflege, also von der Pflänzung der Bäume, wie von der Pflege der Bäume.
00:04:08: Entsprechende Auswahl, auf welche Baumart sitzt man, auf welchem Standort.
00:04:13: Die Baumartenwahl ist immer sehr standortsabhängig.
00:04:15: Ist da ein sändiger Boden oder ist eher ein toniger Boden.
00:04:19: Bodenart vorhanden ist, entsprechend schaut man dann nach der Leitbaumart und die pflegt man dann im Zuge der Entwicklung des Waldes heraus.
00:04:26: und dann am Schluss ist das Ziel, dass man stabilen Wald hat, der möglichst eine gute Qualität hat, dass man das Holzen auch gut verkaufen kann und der möglichst lange stehen bleibt, weil wie Sturmlothart zeigt hat, wenn halt die Bäume auf dem falschen Standort stehen.
00:04:43: Dann fallen sie entsprechend um und dann muss man die Bäume ernten, bevor sie ihren eigentlichen, sogenannten Zieldurchmesser erreicht haben.
00:04:49: Also das Ziel für jede Baumart ist irgendwo mal fixiert.
00:04:53: Eine Eiche soll irgendwie eine seventy-achtzigzehnemeter Durchmesser haben.
00:04:56: Prosthöhendurchmesser spricht man davon.
00:04:58: Die Fichte, ja vielleicht nur fünffünfzigsechzehnemeter Durchmesser, die wird viel jünger und geerntet.
00:05:04: Also gibt es ja wirklich so ein Reifisch?
00:05:06: Stadium.
00:05:07: Genau, das sagt man tatsächlich, der ist Hiebsreif.
00:05:09: Der hat die Hiebsreife erreicht und dann kann man den Baum fellen.
00:05:13: Ja, genau.
00:05:15: Okay, das ist natürlich das Ziel der Forstwirtschaft, natürlich schon den Wald so zu pflegen und entwickeln zu lassen oder gewisse Entwicklung mitzugeben, dass am Schluss auch was rauskommt.
00:05:27: Das heißt ja Forstwirtschaft.
00:05:29: Diese Beinhalte, aber heutzutage auch die Anlage von Bannwäldern oder Totholz, Habitatbaumgruben.
00:05:35: oder Bäume bis zum Limmerleins-Tag stehen bleiben und dann in Sicht zerfallen.
00:05:40: Das ist ja
00:05:41: auch wichtig.
00:05:42: Es ist
00:05:42: wichtig.
00:05:43: Für Spechtbäume, für Fledermäuse, Habitate und all diese Dinge brauchen wir genauso.
00:05:47: Aber grundsätzlich, also das auf der Restfläche, auf der Wirtschaftsfläche, wollen wir da schon auch ein schönes, gutes Holz produzieren, weil da, wo wir täglich drauf sitzen, das funktioniert nicht, wenn wir nicht im ... In der Entwicklung des Waldes hin zum Altholz, wenn man da nicht auch dem Wald eine gewisse Pflege mitgibt, dann kann man später kein schönes Bauholz produzieren und dann funktioniert das nicht.
00:06:11: Deswegen, der Wald braucht Pflege und für diese Pflege sind wir da als Förstwurde und Revierförster je nachdem.
00:06:17: Das klingt für mich als, das ist eine sehr langfristige Geschichte.
00:06:21: Also man muss auch sehr vorausschauend planen und agieren.
00:06:25: Ja,
00:06:26: Generationenvertrag.
00:06:27: Als Förster sieht man nie das Ende seiner seiner Früchte.
00:06:31: Man kann nie die Früchte ernten, die man von den Samen gesehen hat.
00:06:36: Wenn man bei einer Automobilfirma einen Teil falsch produziert, weiß man am Ende von der Woche, ob es falsch war.
00:06:44: Aber wir, wenn wir heute eine Baumart flenzen, bleiben wir einfach mal dabei und dann sehen wir frischens in achtzighundert, hundertzwanzig, vielleicht sogar ja schon hundertfünfzig Jahren, ob das die richtige gute Baumart war, die wir uns vorgestellt haben.
00:06:58: also letztendlich fünf Förstergenerationen, wenn man mal bei hundertfünfzig Euro ist, dann bleibt man vielleicht bei hundert Jahren.
00:07:04: Das sind trotzdem auch zwei, mindestens drei Generationen Förster, wo da ihre Hand pflegend anlegen, bis man irgendwann das Produktholz ernten kann.
00:07:13: Und das macht es aktuell gerade auch so schwierig im Zuge des Klimawandels, dass wir jetzt einfach noch nicht wissen, dass es wärmer wird und dass die Regenparion sich verändern und so.
00:07:24: Das kann man alles auf Klimamodelle sich irgendwie zurechtrechnen.
00:07:29: Aber welche Baumart, die wir jetzt pflanzen, in acht oder hundert Jahren noch mit den Wuchsbedingungen zurechtkommt, das ist unheimlich schwierig.
00:07:39: Da gibt es eigentlich Prokonose, da gibt es Modelle und alles.
00:07:42: Aber die Hände ins Feuer legen für das, dass man bestimmte Baumartepflänzen pflanzt.
00:07:48: Und dann sagt ich, ich garantiere, dass die in achtzig Jahren noch stehen.
00:07:51: Das ist mega schwer.
00:07:52: Es gibt eine Zeitmaschine.
00:07:53: Die Zauberkugel, die uns das verräht, wie es in der Zukunft aussieht, haben wir halt nicht.
00:07:58: Dann haben wir ganz nur nach bestem Wissen und gewissen Tunen.
00:08:00: Richtig.
00:08:01: Ja, genau.
00:08:02: Ich treffe jetzt ab und zu Waldbesitzer, die sagen zu mir, Mensch, du hast mir damals vor zwanzig Jahren gesagt, ich soll die Eschipflänzen.
00:08:10: In der Nähe von der Bäche ist die Esche eine sehr gute Baumarzt, wie sie im Berg haben, wunderbar eigentlich.
00:08:15: Seit mittlerweile fast schon sechs, acht Jahren, vielleicht sogar acht Jahren eher, gibt es den sogenannten Eschentriebsterben.
00:08:24: Das ist ein Schlauchpilz, der sich in die Leidungsbahnen von den Eschen ausbreitet und dann die Bahnen, die Wasserbahnen zerstört.
00:08:33: Das heißt, es findet kein Wassertransport mehr von der Wurzel an die Krone statt.
00:08:36: Die Esche sterben und unsere Eschen sind.
00:08:39: Man geht davon aus, dass bis in ein paar wenige Jahre noch, dann sind wahrscheinlich siebenundneinzig Prozent der Esche bei uns kaputt.
00:08:47: und es entsteht vielleicht nur zwei, drei Prozent Esche, wird zwei durch ihn geben.
00:08:50: Okay, und der ist dann spezialisiert auf die Esche?
00:08:53: Ja, in der Natur ist alles hoch spezialisiert.
00:08:56: Also das gibt für die Fichte
00:08:58: ... Das ist auch schwierig, da was zu machen, weil ... Da kann
00:09:01: man überhaupt nichts machen.
00:09:02: Ein Schlauchpilz, Pinzsporen, die kann man nicht umfallen.
00:09:05: Das gab aber auch schon.
00:09:06: Muss
00:09:06: man zugucken, wie das passiert.
00:09:08: Ja, das
00:09:08: tut dann teilweise weh.
00:09:10: Wenn man sieht, die Esche, die sind ja oft auch Stadtnahe oder so, wenn ich auf meinen Sportplatz jetzt wie sie fahre.
00:09:15: Da fahre ich ein Tick Escher vorbei, die ich schon als Kind aufkenne.
00:09:20: Wenn ich jetzt in die Krone gucke, da blut mir das Herz, weil die gehen alle hin und blüß Minus kaputt.
00:09:24: Und es gab aber damals schon Ulmersterber.
00:09:26: Das war in den Achtziojahren.
00:09:29: Das ist doch der Ulmer Splintkäfer-Übertrag.
00:09:31: Da kann ich nicht so genau dran erinnern.
00:09:32: Ein
00:09:33: paar wenige Ulmer haben es überlebt, aber die Ulme gab es lange Zeit in unseren Wäldern.
00:09:38: Natürlich fast nicht mehr.
00:09:39: Man hat dann immer versucht, irgendwelche ... Resistente, Ulme heran zu Zicht, Tüchter oder so, auch die Baumschule.
00:09:47: Dass man irgendwann vielleicht doch mal die Chance hat, Ulme wieder im Wald haben zu können.
00:09:52: Aber mittlerweile sieht man wie immer wieder auch Ulme Naturföhungen, also nicht gepflanzt, sondern vom Baum selber.
00:09:59: Das heißt, es muss aber auch ein paar Alte geben irgendwo, ein paar Alte Ulme, wo die Samen geworfen haben, sonst wird es keine Naturföhungen geben.
00:10:05: Aber so hoffen wir, dass wir irgendeine gewisse Anteile und Esche auch wieder retten können.
00:10:10: Aber zum Beispiel, das ist halt das Interessente, wenn ich... Vor zwanzig Jahren wusste ich, dass das Escher-Triebsterb, wenn man kommt, hätte ich zu dem Privatwahlbesitzer nie gesagt, Plants Esche.
00:10:22: Aber ich habe damals nach bestem Wissen und Gewissen gesagt, Plants Esche ist eine gute Baumart, tolles Brennholz.
00:10:27: Esche Brennholz ist klasse, lässt sich super spalten, hat einen hohen Brennwert.
00:10:32: Wissen die meisten nicht, die wollen immer nur Buche Brennholz.
00:10:35: Aber Esche ist ja hervorragend, das Brennholz.
00:10:37: Wir können mal merken.
00:10:39: Und die Esche stirbt auch.
00:10:40: Aber gibt ja dann wahrscheinlich wenig Eschenholz, wenn es
00:10:43: so wenig gibt.
00:10:44: sehr viel, weil wir haben viele schon und die gehen alle kaputt.
00:10:47: Also nahezu alle gehen kaputt, das heißt...
00:10:48: Ja, aber wo der dann herkommt, der
00:10:51: Pilz?
00:10:52: Pilzsporisch, man sagt aus dem...
00:10:54: Also kommt das dann von anderen Ländern vielleicht?
00:10:56: Ja, vielleicht auch mit einem Element des Klima-Bandels, dass sich die Spore überhaupt so weit transportieren können oder so weit überhaupt erhaltet, vielleicht werden sie früher... abgestorben, die Spuren, weil es kälter war oder sowas.
00:11:09: schwierig zu sagen.
00:11:10: Also tendenziell kam es aus Richtung Oster von die östliche Länder, ist reingedrückt, aber es ist wirklich massiv bei uns.
00:11:16: Also man sieht fast keine Esche mehr.
00:11:18: Also wenn man, wenn man der Blick irgendwann mal mal geschärft bekommt, wie so eine gesunde Esche oder eine kranke Esche aussieht, dann sehen sie sofort ein Unterschied.
00:11:26: Ja, werde ich mal ein bisschen mit offeneren Augen.
00:11:29: Ja, wenn Sie ab und zu im Oksahau unterwegs sind.
00:11:32: Und ich bin auch relativ oft im Oksahau tatsächlich, weil ich auch eines von meinen... Lieblingswälder.
00:11:36: Wenn wir uns mal begegnen, dann kann ich Ihnen das sehr gerne zeigen.
00:11:39: Gesunde Ische, wenn man eine findet und eine wie die schon geschädigt ist.
00:11:44: Ja, spannend.
00:11:45: Wie sehen Sie denn das?
00:11:46: Man alles hat ja auch so ein bisschen einen natürlichen Lauf der Dinge.
00:11:50: Und Schädlinge gab es ja wahrscheinlich auch schon in Urwäldern irgendwie.
00:11:55: Wir haben ja alle kein Primärwald mehr.
00:11:58: Wie erkennen wir das?
00:12:00: Was ist ein normaler Verlauf und wo ... Muss ich als Mensch eingreifen?
00:12:06: oder vielleicht ist der Verlauf sogar, weil wir Menschen eingegriffen haben?
00:12:11: Kann man das überhaupt nun so richtig feststellen?
00:12:14: Wir kämpfen ja aktuell neben der Esche.
00:12:16: Das ist aber bei uns trotzdem noch nicht so die Hauptbaumart, sondern bei uns ist das sogenannte Brotbaum immer noch die Fichte.
00:12:23: Und die Fichte wurde natürlich nach dem Krieg, also direkt nach dem Zweiten Weltkrieg, man hatte brauchte Bauholz, also brauchte das Holz so leicht sein, so schnell wachsen, weil man ja die ganze Infrastruktur wieder errichten musste, hat man viele, viele Fichten gepflanzt.
00:12:40: Und das ist das, was heute die Leute, Generationen vorwürfen, dass sie Monokulturen angepflanzt hätten.
00:12:47: Und die hatten es damals aus bestem Wissen und aus der Situation raus, haben die das genau das Richtige gemacht.
00:12:53: Man hat damals auch vielleicht noch nicht die Erkenntnisse gehabt, wo genau diese Fichten vom Standort her genau richtig hinköhren.
00:13:00: Aber wir in Baden-Württemberg sind, was das anbelangend schon sehr früh in diesen naturnahen Waldbau umgestiegen, dass wir einfach mit der Naturführung arbeiten.
00:13:08: Also wir arbeiten netten mit.
00:13:10: Kahl schlägen, also das heißt, die Bäume werden geerntet.
00:13:13: Und dann plant man wieder die nächste Fichte hin, sondern wir versuchen, mit den Samen der Bäume, die uns nichts kosten, mit denen zu arbeiten.
00:13:22: Und das heißt, wir schaffen Lücken, wo dann das Licht rein dringen kann, wo dann der Same, der aus der Fichte und Tanne rausfällt, von sich aus groß wird.
00:13:30: Das hat nämlich das tolle Vorteil, dass das Wurzelwachstum von den Bauben vom Samen bis er später groß wird, ungestürt ist.
00:13:38: Wenn ich in die Baumschule fahre und eine Pflanze kaufe, dann wird da schon mal die Rübe unter abgeschnitten, damit ich die Wurzel überhaupt wieder in den Boden kriege.
00:13:46: Weil ich so lange die Wurzel, so tiefes Loch buddlig, kann ich gar nicht gut laufen.
00:13:50: Das ist ja immer eine Art von Verletzung, wenn man da rausholt.
00:13:53: Immer, automatisch, wenn man den rausholt.
00:13:54: Genau, genau.
00:13:56: Und deswegen versuche ich, aber da hat Bade-Württemberg schon sehr, sehr früh umgeschwenkt.
00:14:01: Zumindest jetzt, wenn ich die Rennsmokraise anschaue.
00:14:04: richtige Fichtenmonokulturen, wo ich sage, Ich fahre jetzt zehn Minuten mit dem Fahrrad durch den Wald und bin zehn Minuten nur in reiner Fichte.
00:14:13: Das gibt es nicht bei uns, das gibt es überhaupt gar nicht.
00:14:16: Ich wüsste nicht, wo es so
00:14:17: gibt.
00:14:17: Das findet ihr vielleicht in der Reinebene mit Kiefern.
00:14:20: Da kann man, wenn die Autobahnen lang fahren, die schauen rechts und links, sie sehen sich sehr, sehr viele Kiefern, die jetzt auch alle gern rot werden, weil sich der Grundwasserspiel gesenkt hat und dort das Wasser nicht mehr ausreicht.
00:14:30: Aber bei uns, wir haben so einen tollen Naturnachmischwald bei uns, gerade jetzt im Rheumismogreis, bleiben wir mal in der Kreis ein bisschen enger.
00:14:38: Und diese Art und Weise, wie wir die nächste Generation Wald entwickeln wollen, nicht mit Kahlschlag, sondern immer wieder mit kleinen Lückenarbeiten und dann die Naturführung von unten mitnutzen.
00:14:53: Wobei das auch wieder sehr unterschiedlich ist.
00:14:55: Manche Eiche zum Beispiel, die kann ich nicht im Schatten der anderen Bäume großziehen.
00:15:00: Da geht die kaputt, weil die Eiche extrem lichtbaumardisch.
00:15:04: Das heißt, da muss die Fläche größer sein, damit mehr Sonne-Einstrahlung eindringen kann, damit die Eicheln, die Keime zwar.
00:15:11: Ja, die
00:15:12: gibt es ja überall.
00:15:13: Massig
00:15:13: teilweise, genau.
00:15:14: Aber sie verstocken dann.
00:15:16: Die wachsen einfach Nämme oder kommen vielleicht nur Sree und frissen sie oben weg.
00:15:20: Aber weil dann einfach das Licht nicht mehr reicht, da muss man es schon... großräumig, auch mal so Sportplatzgröße.
00:15:27: Dann denken die Leute, was machen die jetzt wieder, die vom Forst machen?
00:15:30: Riesekahlschlag, das müssen wir machen.
00:15:32: Ansonsten funktioniert die Eiche als Baumart nicht.
00:15:35: Und gerade die Eiche ist ein Baumart, der im Zuge des Klimawandels halt sehr viel zutraut.
00:15:43: Die Eiche, die ist ein Baumart, die kann mit Druckerperiode leben, sehr der Pfahlwurzel, die sich erschließt, also sehr weit nach unten.
00:15:49: Sie ist sehr stabil.
00:15:50: Wir gehen nicht davon aus, dass die Sturmhäufigkeit zunimmt.
00:15:54: Und dann kommt sie mit der Hitze halt zurecht.
00:15:57: Aber wenn wir jetzt gerade am Ochserhau oben zum Beispiel sehen, diese Stürme haben wir ja doch was hinterlassen.
00:16:03: und also wir sind ja schon die Träne gekommen nach dem letzten Strom da im Sommer.
00:16:09: Zwei Jahre war
00:16:10: das, wo ich dann nach den Wald arbeiten.
00:16:13: Solange bin ich nicht zu viel da oben gelaufen.
00:16:16: War ja auch abgesperrt.
00:16:17: Ich
00:16:17: habe mich gefühlt, wie auf dem Schlachtfeld.
00:16:22: Ich habe fast Tränen in den Augen gekriegt.
00:16:25: Aber da sind ja viele Fläche jetzt.
00:16:27: Da sind
00:16:27: viele Fläche.
00:16:28: Ich bin nervig.
00:16:30: Da sind alle Wiener bestockt.
00:16:31: Da ist quasi Pflanze gepflanzt.
00:16:33: Da müsst ihr mit Bäumen arbeiten und Zupflanzen.
00:16:37: Da gibt es ja auch keinen Baum direkt.
00:16:38: in der Nähe, wo jetzt das Samen dort reinwirft.
00:16:41: Jetzt
00:16:41: sind die ja aber alle gleich alt und sind es jetzt unterschiedliche Bäume, die sie da pflanzen?
00:16:46: Ja, ja.
00:16:47: Also ich habe nicht in jedem, das sind meistens solche Schutzhüllen.
00:16:51: Ja, genau, das ist immer das so schwer.
00:16:53: Genau,
00:16:53: da drinnen steckt die Pflanze.
00:16:55: Ich könnte mir zum Großteil vorstellen, dass sehr viel Eiche gepflanzt wird, aber auch Heimbuche, Linde, vielleicht auch Ulmen, verschiedene Bäume stecken da in der Wuchshülle drin.
00:17:05: Diese Schutzhülle dient einfach als Schutz für die Pflanze.
00:17:08: schneller hoch kommt, aus dem Bikro draus, dass man sie auch sieht von weitem, weil wenn jetzt ist das alles noch, so wie sie sagt, relativ gut einsichtbar oder einsähbar.
00:17:20: Wenn man aber jetzt noch ein paar Jahre rumgehen und die Brumbe oder Licht kriegt und so, das ganze alles explodiert.
00:17:26: Ja, die haben ja dann die Chance, dass sie wachsen und das tun sie dann auch gleich.
00:17:30: Ja,
00:17:30: alles wächst auch genau, aber nicht nur halt diese gepflanzte Bäume, sondern halt alles andere auch.
00:17:35: Das Brum war schneller weg.
00:17:36: Genau, und das war sein Schnellwerk.
00:17:37: Das rankt dann über die Pflanze drüber, zieht die Pflanze über den Winter nach unten, wenn vielleicht dann mal ein Schneefeld oder so, zieht die nach unten, dann ist unsere Arbeit.
00:17:46: und die Pflanzung ist dahin und deswegen macht man diese Hüllen und dann kommt man mit dem Freischneid und muss das dann zwei, drei, vier Jahre ausmähen, dann ist die Pflanze der Kopfopfer rausstreckt.
00:17:57: Und dann kann man sagen, dann streckt die der Kopfopfer raus, wächst, beschadet es, dann gehen die ganze Beikräude wieder zurück, weil die ausgedunkelt wird.
00:18:06: Die
00:18:06: gehen dann automatisch
00:18:07: wieder
00:18:08: zurück, wenn
00:18:09: sie halt gar nicht mehr kriegt.
00:18:10: Aber gerade solche Schade eigentlich, wie dieser Sommersturm, Der schafft natürlich wieder Freifläche und dann kann man natürlich auch jetzt mega traurig sein und sagt, boah, es sieht aus wie Schlachtfeld.
00:18:23: Andersseits bietet es dann nicht die Möglichkeit auf dieser Fläche, muss ich pflanzen.
00:18:27: Da kann ich dann auch sagen, ich bring auch mal Baumart, ich probiere mal eine Glase oder ich probiere mal eine Küchentane.
00:18:35: Oder ein Atlaszähler oder so war es einfach auch ein paar fremdländische Baumarten, die vom Klima her vielleicht mit der Wärme und unserem künftigen Klima besser klarkommen.
00:18:45: Nicht im ganz großen Stil, aber wenigstens probieren, weil das Motto so ein bisschen wärstreut, der rutscht nicht.
00:18:52: D.h.
00:18:52: die Sträume, eine verschiedene Baumarte, viel probieren, auch beobachten, und nicht auf einen oder nur auf zwei Baumarter setzen, weil wenn dies dann nicht packen, dann fange ich wieder bei null an.
00:19:05: Sondern eher auf fünf, acht, sechs, sieben, acht Baumarter setzen, eine davon wird es packen.
00:19:11: Und wenn es die packt, dann haben wir zumindest mal Wald, haben wir GBC.
00:19:15: Bescheidung, und somit diesen Baykrautwuchs nicht so.
00:19:18: Ein Kraut darf man nicht sagen mehr.
00:19:20: Aber diesen Baykrautwuchs haben wir ein bisschen eingedämmt.
00:19:23: Ist das eigentlich ein Thema?
00:19:24: Im normalen Wald gibt es ja nicht, dass alle Bäume gleich alt sind.
00:19:28: Und so viel ich mich kundigt gemacht habe.
00:19:32: Und sind ja auch die Bäume, die sie unterstützen, sich gegenseitig.
00:19:35: Die Jungen werden im Schutz der Älteren groß.
00:19:38: Da weiß man in der Zwischenzeit auch, dass sie Verbindungen haben über Stoffe und Vernetzung.
00:19:44: Problem, wenn die dann alle Jungs sind und keine Älteren zum Schutz haben?
00:19:50: Ja, also das ist natürlich schon sehr, sehr weit gedacht von dem ehemaligen Forstgurtleger Wohle eben, der ja gerade auch da Bücher drüber geschrieben hat.
00:20:00: Also wenn wir, wenn wir im Schatten der Altenbäume die nächste Generation heranziehen können, ist das maximal vorteilhaft für alle.
00:20:09: Aber wenn die, wenn so ein Sturm halt das macht, dann haben wir keine anderen Möglichkeit.
00:20:13: Ja, die geben einen
00:20:14: Sinn ja da so.
00:20:15: Genau.
00:20:15: Und solche Schadflächen gab es ja nicht.
00:20:17: Jetzt zum ersten Mal.
00:20:19: Lothar.
00:20:19: Die ganzen Lotharflächen.
00:20:20: War auch schon schlimmer.
00:20:21: Wie in Wiebke, war ein neunzig, eine neunzig.
00:20:24: Ja, genau.
00:20:25: Da hat es auch solche Schadflächen.
00:20:26: Das stehen jetzt schon in der Wälder.
00:20:29: Und dass die Wälder jetzt nicht klar kommen, weil die Baumutter gefällt hat, wäre mir nicht bekannt.
00:20:34: Also, von dem her, wir haben, wir versuchen es nicht, Vielleicht nicht ganz so zuvermenschlichen, sag ich mal.
00:20:41: Vielleicht ein bisschen neutraler zu betrachten.
00:20:44: Wir kriegen da wieder ein Wald hin, auch wenn die alte Bäume fehlen.
00:20:47: Aber grundsätzlich hätten wir es, es wäre nicht nur kostengünstiger, sondern es wäre einfacher.
00:20:52: Es wäre von unserer Art des Waldbaus viel besser, wenn wir das mit dem selber steuern können.
00:20:58: Genau, ganz klar.
00:20:59: Weil dann
00:20:59: feuchten Sie nicht zu kaufen, sondern... Auch
00:21:01: nicht zu kaufen, weil wir haben die Qualität, die vorher da steht, diesen Jahr auch genetisch dann ein bisschen angepasst.
00:21:06: Wenn ich jetzt aus der Baumschule, aus Netimbugdukrad, aber irgendwo, in einem Baum hier hergepflanzt, dann ist das ja genetisch.
00:21:13: Die sind zwar alles zertifiziert, die Samen sind zertifiziert und so, aber ich schaffe mir trotzdem eine gewisse Unsicherheit her.
00:21:19: Wenn die Eiche, wo im Oxhau, oder die Tanne, im Oxhau ist eher Tannengebiet, wunderschöne Tanne, aber auch die Wetterteile entsprechend Alten werden dann mal rot, aber wenn die jetzt über Jahre hinweg ihren Tannenseimer weitergibt und da die Naturführung wieder darunter entsteht, da wissen wir ja, dass diese Baumart Was hat es ja schon gezeigt, dass es im Oksau gelackt kommt?
00:21:42: Ob die denn in hundert Jahren mit dem Klima-Mantel noch gelackt kommt, das steht schon wieder bis auf dem anderen Blatt, aber der trauen wir es am ersten dazu.
00:21:50: Und eine gewisse Einpassung findet er ja auch innerhalb der hundert Jahre von Sommerbaum, der kann sich schon ein bisschen einpassen.
00:21:56: Aber es gibt halt grundsätzlich Baumwörter, die ... auf einer Freifläche halt gar nicht funktioniert.
00:22:02: Der verbrennt die, weiß ich mal, auf einer Freifläche wäre es totaler Quatsch, weil das halt ein Schadbaumarm ist.
00:22:09: Und Eiche dagegen, andere drunter zu machen, ist totaler Quatsch, weil die braucht das maximale Licht.
00:22:15: Eiche gerade nicht auch in der Jugendphase und auch später.
00:22:17: Wenn eine Eiche nicht immer volles Licht hat, geht es da ganz schlecht.
00:22:24: Ja, ich spür da ganz viel Wissen.
00:22:26: Sie haben ja auch damals auch noch weitergemacht.
00:22:28: Sie sind nicht nur forschtwirt, sie haben dann auch noch ein Studium.
00:22:33: Ja,
00:22:33: genau, genau.
00:22:34: Ich
00:22:34: denke, das waren jetzt schon Sachen, die dann...
00:22:37: Eher im Studium.
00:22:38: ...weiterführend
00:22:39: waren.
00:22:39: Genau, genau.
00:22:40: Bei mir ist es jetzt halt einfach.
00:22:42: Aber die vierzig Jahre Berufserfahrer, mit fünfzehn, sechzehn habe ich angefangen.
00:22:45: Jetzt bin ich sechszefünfzehn, siebenfünfzig.
00:22:46: Also das trifft schon.
00:22:48: In den vierzig Jahren habe ich wirklich von der Picke auf die Lehre, also als Forscher die Lehre gemacht.
00:22:57: Dann habe ich die Schule, damit ich weitermachen kann.
00:23:00: Weil ich den gemerkt hatte, ich wollte weitermachen.
00:23:02: Mich interessiert das Ganze.
00:23:03: Das klingt
00:23:03: ja auch super spannend.
00:23:04: Und man sich gestaltet ja unser Lebensraum mit.
00:23:08: Ja, und dann habe ich noch Berufskolleg draufgepackt.
00:23:11: Weil ich da nur die mittlere Reife hatte.
00:23:14: Und die berechte ich ja nicht, auf der Fachhochschule zu gehen.
00:23:16: Dann habe ich damals in Ludwigsburg, im Römerhügel, ein einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife draufgepackt.
00:23:23: Das war hart, muss ich echt sagen, in einem Jahr quasi.
00:23:25: Das war die zwölfte Klasse Gymnasium in einem Jahr.
00:23:30: Ich knackte schon.
00:23:31: Ja, ich muss echt sagen, aber ich habe es damals schon gewollt.
00:23:33: Ich habe bis zufassig zuarbeitet und war entsprechend hartnäckig.
00:23:37: Und das war dann auch so, da war Biologies Hauptfach noch zusätzlich neben Englisch mal in Deutsch.
00:23:43: Und Biologie, das ist schon so ein bisschen mein Ding.
00:23:46: Und dann auch gute Lehrkappen und so.
00:23:49: Und dann habe ich das auch ordentlich abgeschlossen.
00:23:50: Und dann habe ich mich bei der Landesforschswaltung beworben.
00:23:53: zum Studium und damals war das noch ein sogenanntes internes Studium.
00:23:57: Das heißt, die Forscherwahlung hat gewusst, in vier Jahren, nach vierjähriger Studium, gehen so und so wie für Stellenpensionen.
00:24:04: Also gehen irgendwie in den Pensionen in Baden-Württemberg, also stellen wir mal fünfzig Neue ein, die dann in drei Jahre fertig sind, plus zehn Prozent, weil es gibt vielleicht auch dort ein oder andere Abspringer oder so.
00:24:16: Ja, dazwischen habe ich dann noch Bundeswehr gemacht, genau.
00:24:19: Und dann bin ich nach Rotterburg an die Fachhochschule zum Studieren und habe dann, das weiß ich als Forstwirt, diese eher praktische Tätigkeit, die habe ich dann mit noch ein bisschen mehr wissen.
00:24:29: Unterbaut praktisch.
00:24:31: Genau,
00:24:31: genau.
00:24:32: Und dann kommt man da raus und bekommt man dann ein Revier?
00:24:35: Oder was ist man denn dann offiziell?
00:24:38: Ja, man ist ein Forstinspektorenanwärter.
00:24:40: Da baue ich mal ein bisschen aufs Forstinspektor.
00:24:43: zur Einstellung, dann muss man so eine Probezeit noch mal absolvieren.
00:24:46: So war das also damals.
00:24:48: Heute nennt sich das Trainier und Bachelorarbeit und so.
00:24:50: Alles ein bisschen andere Namen heutzutage.
00:24:52: Aber wenn man dann fertig ist, dann wurde man von der Personalabteilung, die damals in Stuttgart saß, weil ich war an der Forstdirektion in Stuttgart, wird man dann irgendwo im Landbaden in Württemberg eingesetzt, im Normalfall im Regierungsbezirk Stuttgart.
00:25:08: Und ich bin dann damals ins Vorstum nach Sindelfingen gekommen, ins Vorstribuegrafenau.
00:25:13: Das war genau dreiundneunzig, und da durfte ein fünf Jahre lang Revierleiter sein.
00:25:18: Ich habe also alles mein Sach packt und bin dann... Von Bagnan oder nach dem Studium, wo man dann ja schon in Rottenburg am Neckar gewohnt hat, bin ich dann nach Sengelfinger gezogen.
00:25:27: Da muss man dann schon bereit sein, oder?
00:25:29: Als Landesbänder muss man dann
00:25:31: auch da leben.
00:25:32: Das alles andere macht ja
00:25:33: keinen Sinn.
00:25:34: Man hatte damals auch eine Art Residenzpflicht, als Förster irgendwo anders zu wohnen und dann jeden Tag hinzufahren, um dann in seinem Revier zu sein.
00:25:42: Das ging damals.
00:25:43: Man sollte dort wohnen, oder man musste dort wohnen eigentlich.
00:25:46: Damals hatte die Forscherwahl auch noch eigene Forsthäuser.
00:25:49: Dann musste man auch in diese Vorstreise einziehen.
00:25:52: Das ist halt nicht mehr
00:25:53: so.
00:25:53: Es gibt alles, nämlich so ... Ich meine,
00:25:56: das kam ja alles aus dem Denken raus, was ja auch mal Sinn gemacht hat wahrscheinlich.
00:26:01: Absolut, absolut.
00:26:02: Dass man vor Ort war und man braucht ja einen Förster vielleicht auch mal schnell, wenn gerade Unwetters sind.
00:26:08: Oder als Beispiel, man war ja auch noch vor der Jagd zuständig.
00:26:11: Damals war auch noch Staatswald und Kommunal, Gemeindewald, Privatwald noch alles vermischt.
00:26:16: Und wenn dann im Staatswaldbereich ... wenn man rehenacht überfahren wurde, oder so, oder angefahren wurde, dann hat man ja immer den ersten Anruf dazukohlen.
00:26:25: Während des Studiums macht man automatisch den Jagdschein mit.
00:26:28: Also wenn es nach dem Studium hat, dann hat man automatisch den Jagdschein.
00:26:31: Also das muss man machen, der Jagdschein.
00:26:34: Also das ist mir nicht gefragt oder so.
00:26:35: Der gehört zum Studium-Inhalt dazu.
00:26:38: Ja, okay, das muss man wissen, weil wer Pflanzen mag, mag noch nicht automatisch.
00:26:43: Auch die der Jagd.
00:26:44: Die Jagd heißt ja auch schon auf Tiere schießen, muss man ja schon auch machen, das muss man auch können.
00:26:51: Ja, stimmt.
00:26:52: Wenn Sie aber, sag ich mal, vier Jahre so Ihren Wald im Vordergrund haben und Sie den ...
00:26:59: Die
00:27:00: Pflanze pflanzelt, die dann draußen sind.
00:27:01: Und sie, die seit drei Jahren stehen, die schön draußen.
00:27:05: Und dann freut sie sich.
00:27:06: In jedem Jahr wachsen vielleicht dreißig Zentimeter Höhe dazu von der Pflanze.
00:27:11: Irgendwann kommt dann mal so ein Reh und frisst ihnen das wieder runter.
00:27:16: Ich möchte das jetzt sagen.
00:27:17: Dann erregn sie sich über das Reh.
00:27:18: Aber dann kommt sich schon auf die Idee, dass mir als Förster ...
00:27:24: dass man
00:27:26: regulieren muss und der Waltheil schon im Vordergrund steht.
00:27:28: Ich
00:27:29: muss gerade an die Schnecken in unserem Garten denken, da gehört die Tierliebe dann auch irgendwann auch.
00:27:34: Nein, aber jetzt mal Spaß beiseite.
00:27:37: Es ist ja alles nimmer kein natürlicher Kreislauf mehr.
00:27:43: Und tatsächlich gerade auf solche Freifläche, wie Sie es jetzt im Ochsen haben, wenn man dort nicht intensiv jagt, weil der explodiert ja alles.
00:27:49: Da fühlen sich die Wildschweine, die jetzt etwas verbissen, weil sie kein Problem sind.
00:27:55: Aber das Rehwild fühlt sich da eigentlich mega wohl, weil da haben sie mega Ruhe.
00:27:59: Da haben sie viele Brumwirbel, da haben sie tolle Äsungen.
00:28:03: Und wenn sie da nicht ein stärker bejagert auf diese Freifläche, dann kriegt sie da ewig weiter, bis die ... Das dauert wahnsinnig lange und das Rehwild ist ja nur der Rosprade.
00:28:19: Ehe Rehwild ist keine Spätzle.
00:28:23: Das ist nur das Allerbeste.
00:28:25: Der Konzentratselektierer.
00:28:27: Der frisst nur die Oberstichnoschbe, da mischt der Energie drinsteckt.
00:28:32: von so einer frischen Pflanze.
00:28:34: Und wenn sie dann noch von der Baumschule ist, wo Dünger dran kommen ist, dann steckt der maximale Energie drin.
00:28:40: Und das Reh, das läuft die Reihe entlang und frisst nur die Spitze.
00:28:43: Und sie sitzt dann ab und weinert.
00:28:45: Das tut dann mega weh, genau.
00:28:48: Aber das wie das Rehwild ist, was das anbelangt, da tatsächlich schon ihr Gegerspieler.
00:28:53: Da müssen sie schon schauen, man kann eigentlich Zäune rummachen, hat aber wieder zur Konsequenz, dass ... Dann schließt sich es auf der Fläche aus, das Rebel konzentriert sich dann auf die andere Fläche und frisst dann echt dort mehr.
00:29:04: Ja,
00:29:05: und die sind ja auch in Bewegung, man muss ihnen ja auch ein bisschen den Raum lassen.
00:29:08: Ja,
00:29:08: also wenn sie da jetzt aber einen Zaun, ein Fünfzimmer, ein Fünfzimmel machen, da kann das Rätrum umlaufen
00:29:12: und das
00:29:12: sehen sie dann, da gehen dann richtig die Autobahnen dran rum, weil die ja genau wie sie da in und drinnen steckt der Roschboden.
00:29:17: Und da wollen die hin, das ist kein Thema und die dürfen sie nicht.
00:29:22: Ja, ist super spannend.
00:29:25: Ja, ich versuche gerade die ganze Zeit zu überlegen, wie ich die Bange, die Kurve rüber kriege.
00:29:32: Aber mir steigen jetzt einfach Hardcore ein, weil ich könnte hier eine super lange Weiterrede so.
00:29:38: Das ist sehr, sehr spannend.
00:29:41: Nach dieser Sindelfingerzeit.
00:29:43: kam dann Botswana dazwischen.
00:29:45: Ich mache jetzt mal so ein Cut, weil ich das wirklich ein Cut finde.
00:29:48: Also, wir haben jetzt gerade, glaube ich, alle grüne Wälder vor Augen.
00:29:53: und wie sieht es denn in Botswana aus?
00:29:56: Botswana ist komplett anders, ist ein Land ohne Meeresentschluss.
00:30:02: Es ist nördlich von Südafrika, links Namibia, rechts Zambia, Zimbabwe, Mosambik.
00:30:08: Zwischendrennen befindet sich Botswana ohne mehres Endschluss.
00:30:12: Zwei Drittel des Landes ist Kalahari, halbwüste, keine Wüste in dem Sinn, sondern gibt es immer noch Bäume.
00:30:17: Zwei der Ordnung heißt, die sind nicht so hoch, weil es vom Wasser her nicht her gibt und der Boden entsprechend sändlich ist.
00:30:25: Weil immer der Boden ist entscheidend, wie hoch die Bäume fährt.
00:30:28: Guter Boden, hohe Bäume, schlechter Boden oder Nährstoffarmerboden, niedere Bäume.
00:30:33: Und Botswana selber ist, wie gesagt, zwei Drille Kalahari im Norden des Okavango Delta.
00:30:41: Wahnsinn, das ist quasi ein Fluss.
00:30:43: Der Okavango, wo sich durch das Land schlingelt und dann im Land versiegt.
00:30:47: Normalerweise endet ja ein Fluss immer mehr.
00:30:50: Es gibt auch viele schöne Filme.
00:30:54: Genau, es ist ein Basifluß oben im Norden.
00:30:56: Das ist wahnsinnig toll.
00:30:59: Ich selber habe aber in meiner Zeit viel weiter im Süden gelebt.
00:31:02: Den Mochudi hieß mein Dorf.
00:31:04: Das ist fünfzehn Kilometer weg von Gaborone, Gaborone ist die Hauptstadt.
00:31:08: Und Botswana ist ein Land mit von der Fläche Größe her, fast so groß wie Frankreich.
00:31:15: Von der Einwohnerzahl, so viel wie ein ganz Münchenwohnert.
00:31:19: Lehre, Einsamkeit, da kann man wirklich stundenlang Autofahrer oder sich in dieser Kalari bewegen und dass man irgendjemand sieht.
00:31:34: Das können wir uns ja gar nicht vorstellen.
00:31:36: Das kann man sich teilweise nicht vorstellen.
00:31:38: Und da kommt auch dieses Spruch, man sieht die Hand vor der Auge nicht, das ist so dunkel.
00:31:43: Bei uns ist nachts nie richtig dunkel.
00:31:45: Der Lichtsmog,
00:31:46: da haben wir immer einen Restlicht.
00:31:48: Sterne nehmen wir.
00:31:50: Wir haben früher nur die Milchstraße gesehen.
00:31:52: Unsere Kinder können das gar nicht bezahlen.
00:31:54: Ja,
00:31:55: dort können sie es.
00:31:56: Mega, mega.
00:31:59: Aber das hat sich bei mir halt jobb technisch.
00:32:03: Dahingehend an Gebote war immer schon ein Kindheitstraum von mir, dass ich mal nach Afrika gehe.
00:32:08: Und als.
00:32:09: ich habe vorher erwähnt, dass ich meinen Forstrevier von dreihundundzig habe, das bekomme ich in Sindelfinger.
00:32:15: Achtundundzig, wo kam dann die erste Verwaltungsreformen?
00:32:18: Da wurde viele Reviere aufgelöst, hundertdachzig im ganzen Land.
00:32:22: Und diese Reviere wurde dann zerschlagen.
00:32:25: Und die andere Nachbarreviere haben einfach dieses Revier, wo ich hatte.
00:32:28: mit aufnehmen müssen.
00:32:29: Und ich war dann quasi, ich war nicht arbeitslos, aber ich hätte wieder eine andere Stelle beziehen müssen.
00:32:36: Also Sie
00:32:36: hätten sich eh verändert?
00:32:38: Ganz genau.
00:32:39: Dann
00:32:39: kam Ihnen die Idee, warum nicht gleich richtig?
00:32:41: Jetzt ist die Chance.
00:32:43: Jetzt nehme ich das die Chance am Shopfe und packe meine ganze Möbel in den Container.
00:32:48: Und ich war damals der CoFamilie oder sowas im Schlepptau.
00:32:52: Und dann ist es eigentlich auch nochmal einfacher.
00:32:54: Und ich hatte die Garantie, wenn ich wieder zurückkomme.
00:32:58: Dann... Ich bleibe Landesband, ich werde nur auf Beurlaub.
00:33:01: Ja, das ist natürlich super komfortabel, dann so in Teilung zu treffen.
00:33:05: Das ist sicher.
00:33:07: Wenn man zurückkommt, dass man wieder irgendwo einen Job kriegt.
00:33:11: Ja, man
00:33:11: sich auch integriert leicht.
00:33:12: Das ist ja gar nicht so einfach,
00:33:14: wie das
00:33:15: sich immer
00:33:16: so anhört.
00:33:17: Das war also wirklich ein ganz klarer Vorteil.
00:33:19: Und dann habe ich einfach meine ganze Möbel eingelagert in Container und Sinnelfinger und alles, was ich gesagt habe, also hatte.
00:33:27: Im Januar ist der Ausdkreis nach Botswana mit zwei blaue Rägetonnen.
00:33:33: Da war alles drin, weil diese Rägetonnen halt stabil sind.
00:33:38: Wenn die aus dem Flugzeug ausgeschmissen sind, dann sag ich mal, da geht nicht gleich was kaputt.
00:33:43: Dann habe ich da meine Stelle in Motschuli antredet.
00:33:47: Das ging dann der Deutsche Entwiedungsdienst.
00:33:50: Der macht normal immer nur so zwei Jahresverträge.
00:33:53: Weil die wollen nicht, dass man als Lebzeit Entwicklungshilfe wird.
00:33:57: Sie wollen die Leute aus Deutschland holen und nicht die Länder, die Entwicklungsländer nicht finanziell unterstützen, sondern durch die Senden von Fachkräften.
00:34:06: Also diese klassische Hilfe zur Selbsthilfe.
00:34:09: Ganz genau.
00:34:10: Und was macht ein Förster dann in Botswana?
00:34:13: Das hat mit einem hiesigen Forst-Tum gar nichts zu tun.
00:34:16: Das war wirklich komplett anders.
00:34:19: Also tatsächlich Mango und Papaya?
00:34:20: Mango ist ein Papaya, das ist tatsächlich ja Chomulia, so ein Arzt-Spinadisch.
00:34:24: Dann Zitronebäume, da gab es noch eine Oroshebäume, wir haben noch Großzogel.
00:34:30: Wir haben Spielplätze für die Kinder.
00:34:32: Und das alles mit Jugendlichen.
00:34:34: Die, ja, ich würde mal sagen, vielleicht ist ein normaler Schulprozess irgendwo vielleicht ein hinten runtergefallen sein.
00:34:40: Und dann so ein bisschen auf der Straße kennengelernt.
00:34:43: Und die hat man dann an so genannte Brigade.
00:34:46: So nennt sich das dieses Schulsystem halt.
00:34:48: Brigade hat also wirklich null mit Militär zu tun.
00:34:51: Aber diese Brigade sind sogenannte Zentrum für Handwerksberufe.
00:34:57: Und diesen gesponsert von Regierungen Botswana, die wollen das und tun das auch in Stein finanzieren.
00:35:05: Und da gibt es Schreiner, Maurer, Schlosser, Kfz-Mechaniker, gab es glaube ich noch in meiner Brigade.
00:35:14: Und dann eine Unit, das ist eine Einheit.
00:35:16: Und die waren Forestry, Mochumi Forestry.
00:35:21: Das war unsere Einheit und da hatten wir ... jedes Jahr so fünf bis acht Lehrlinge, die dann ein Jahr da waren, also das gab ich im ersten Jahr und im zweiten Jahr, war sehr viel Frau auch, weil in Botswana so der Gartenarbeit und Brennholz so kochen, das ist auch unter der Frauarbeit.
00:35:39: Und da haben wir diese Lehrlinge ausgebildet.
00:35:44: Die haben ganz normale Schulunterricht geht, also Theorie, damit sie auch Englisch landet.
00:35:48: Die Stammesprache, wo Zwaner ist, Sitzwana, also im Süden.
00:35:51: Im Norden ist sie Kalanga, im Süden ist sie Sitzwana, also die unterhalten sich in Sitzwana.
00:35:55: Und die Amtssprache ist aber Englisch.
00:35:58: Damit sie auch gut werdet, damit sie das aulernen, haben sie das gehabt in der Schule.
00:36:03: Dann habe ich auch ein bisschen Fachkunde.
00:36:04: Das heißt, sie haben sich auf Englisch
00:36:06: unterhalten?
00:36:07: Ja, genau, ich habe mich auf Englisch unterhalten.
00:36:09: Der Unterricht haben wir auf Englisch gemacht.
00:36:11: Aber wenn ich dann ... Es gibt ja auch noch Leib außerhalb von der Arbeit.
00:36:15: Und dann haben wir dann schon in dieses Setzwahnereien, also man landet es dann ein bisschen.
00:36:21: Ich kann mich jetzt nicht da eine halbe Stunde mit jemandem unterhalten, aber ich kann mich auch so früßen
00:36:25: und
00:36:26: das gut sagen, wo ich herkomme, was ich mache und so, das kann ich.
00:36:28: Und alle sind der so stammes Sprache.
00:36:30: Das ist schon ein sprachisch und unheimlicher Schlüssel, die Leute zu.
00:36:35: Zu Kriegen, also sage ich mal, zu knackern.
00:36:36: Ja,
00:36:37: ich glaube ich überall so, ne?
00:36:39: Ja.
00:36:39: Und
00:36:40: deswegen hat man dann noch eine gewisse Zeit so ein paar diese Bisschen Zwarna sich auch aneignen können, aber grundsätzlich ist die Abendsparin, wo Zwarna Englisch, genau.
00:36:49: Und ich hatte auch nur, als ich beim Deutschen Wiedungsdienste mein Vorgestülungsgespräch hatte und der Eignungsdienstbestände hatte, hatte zuerst Ruhander anboden.
00:36:58: Das war damals nicht... Also nicht so arg spaßig, ruhen da und auf Französisch sprechen.
00:37:05: Französisch hatte ich gar nicht in der Realschule.
00:37:08: Und dann hatte man noch Nepal ein Boden.
00:37:10: Und dann habe ich das auch abgelehnt.
00:37:12: Ja, das war auch interessant.
00:37:13: Ja, in Nepal wäre auch hoch interessant gewesen, tatsächlich.
00:37:15: Aber ich wusste, dass, wenn man zwei Jahre nach Nepal geht, ein Jahr davon ist man krank.
00:37:21: Okay.
00:37:22: Wegen der Höhe und weil man mit dem Essen einfach nicht klar kommt.
00:37:27: Es ist in Nepal schwieriger
00:37:29: vorteilig
00:37:30: wie wenn Sie nach Afrika gehen.
00:37:34: Ja, natürlich gab es in Afrika auch Zeiten, wo wir... Ist
00:37:37: auch spannend, oder?
00:37:38: Die war auch sehr spannend, tatsächlich, ja.
00:37:40: Aber in Nepal hieß es damals, das ist... Grundsätzlich, ich wollte auch nach Schwarz-Afrika, also ich wollte nach... Und dann, die dritte Angebot, drei Angebote bekommen wir, wenn ich das auch noch habe gelernt, weil ich rausgewäsend bin.
00:37:53: Und das dritte war dann aber Botswana und das hat genau gepasst.
00:37:56: Und das passt auch heute noch.
00:37:59: Tatsächlich, das war super da, man hat die Zeit unheimlich leereich und hat mir auch geprägt.
00:38:05: Ich habe tolle Leute kennengelernt und ich durfte jetzt nicht ... November, letzten Jahres, ist es zuviel, wenn ich bei der Hochzeit teilnehme, von den Arbeitskollegen.
00:38:14: Noch
00:38:14: von damals.
00:38:15: Von damals, ja.
00:38:17: Als ich gegangen bin, habe ich zu ihm gesagt, er war mein direktes Freund und Mitarbeiter.
00:38:21: Ich habe ihm auch verholfen, dass er nach Simbabwege zum Forschungs- schaft studieren kann.
00:38:26: Der war eigentlich nett.
00:38:27: jetzt vorgesehen, er war eher der sogenannte Production-Worger, der war eher so Berufsschullehrer dort, aber auch gerade in unserer Forestry-Unit.
00:38:35: Und ich habe dann innerhalb der Brigade gesagt, hey, der Mann ist so gut, den müssen wir fördern.
00:38:40: Und dann hat er so eine Weile gebraucht, bis ich dann da überzeugen konnte.
00:38:44: Und dann konnte ich aber Forschungsschuliere Bola Vayo und dann hat er und arbeitet auch jetzt in dem Bereich.
00:38:51: Und als ich dann nach drei Jahren ging, hat er quasi mein oder das, was wir gemeinsam aufgebaut hatten, übernommen und weitergeführt.
00:38:59: Und dann habe ich ihm damals, als ich ging, gesagt habe, Magumbo, wenn du heiratest, verspreche ich dir, komm ich zu Hochzeit.
00:39:06: Wie gesagt, dass es jetzt über zwei, zwanzig Jahre dauert, hatte ich damals nie gedacht.
00:39:10: Ich dachte, der kommt früher.
00:39:11: Manchmal
00:39:12: ist es leichter, ein Baum zu pflanzen.
00:39:14: Ja,
00:39:14: tatsächlich.
00:39:15: Neben ihm war es tatsächlich so, als Mann muss man seine Frau aus der Familie rauslösen und dafür müssen sie zu zwölf Rinder liefern.
00:39:25: Und bis es seine zwölf Rinderzimmer gehabt hat, hat es halt jetzt erwähnt.
00:39:28: Das
00:39:29: ist bei uns ein bisschen einfacher, eine Frau zu
00:39:31: kommen.
00:39:32: Ich
00:39:35: weiß auch nicht, ob mir das so gefallen wird, den Rinder aufgewogen zu werden.
00:39:40: Ja, andere Länder, andere Sitten.
00:39:42: Richtig, ja.
00:39:43: Ja, ist ja wunderschön, dass sie da immer noch ... Ja, Verbindungen haben.
00:39:47: Was ist denn das Eindrücklichste, was Sie von damals mit hier hergenommen haben ins Leben und auch in Ihre Arbeit?
00:39:58: Das, was Ihnen so gleich kommt, ich denke, sind bestimmt viele Sachen.
00:40:02: Ja, tatsächlich.
00:40:03: Vielleicht so ein bisschen Denkbarkeit.
00:40:09: Und die Fähigkeit so ... aus einer vielleicht gar nicht so ganz einfacher Ausgangsposition raus, das Beste zu machen.
00:40:19: Dinge wiederzuverwerden, die andere Leute gar nicht den Wert erkennen, dass man, wenn man das ein bisschen verändert, dann nur was rausholen kann.
00:40:29: Nur auf Kleinigkeiten.
00:40:30: Aber das hat mich unheimlich begeistert.
00:40:33: Dass die aus wenig richtig viel machen können und die Begeisterungsfähigkeit, auch wenn dann was gut worden ist, das dann auch oft sagen, tanzen, singen und so.
00:40:43: Und dann auch gewisse Lebensfreude in der Tage, das vielleicht vom Ursprung her eigentlich eine ganz kleine Geschichte war.
00:40:51: Aber das muss ich sagen, das hat mich schon nachhaltig beeindruckt.
00:40:55: Und ich durfte das jetzt auch wieder bei der Hochzeit erleben, Satz sein bei uns selbstverständlich.
00:41:02: Wo zwar noch selber ist jetzt kein Land, wo man in den Nachrichten hört, wo da irgendwelche Hungers noden oder sonst irgendwas herrscht, ist relativ reiches Land durch ihre Diamanten vorkommen.
00:41:12: Aber eine Hochzeit, das Ziel zu haben, alle Gäste Satz zu bekommen, das ist das Ziel.
00:41:20: Nur schafft es fast nicht.
00:41:23: Es ist wirklich, da kommen ja alle zusammen.
00:41:26: Da gibt es keine Einladung.
00:41:27: Da kommen alle und dann ist nur noch in die Tage der Vorgänge drum gegangen, wie viel Rinder schlachten wir, damit man alles abbringt.
00:41:36: Das ist für die Familie, die die Hochzeit ausrichtet.
00:41:39: Es gibt immer Hochzeit bei ihrem Dorf und es gibt Hochzeit bei ihm, Bräu-Digam im Dorf.
00:41:44: Und jede Familie hat ihre Aufgaben.
00:41:47: Das ist ganz viel Tradition.
00:41:50: Die haben tatsächlich versucht, sehr traditionell zu heiraten.
00:41:54: Auch wenn sie dann nachher mit dem Cabrio rausgefahren sind, um Bilder zu machen, das hat gar nicht so wie mich dazu gepasst.
00:42:01: Aber davor, dass Brennholz liefern, die eine Familie muss eine Brennholz liefern und eine Ziege, während die andere die Rinder stiftet für das Festessen.
00:42:11: Da gibt es bestimmte Abläufe, wie die Kühe geschlachtet werden und so.
00:42:15: Das wäre nichts für uns gewesen.
00:42:18: Ich bin froh, dass Sie das nicht sehen, wie das verklopft ist.
00:42:23: Aber das so gehört dazu und dort dabei zu sein.
00:42:27: Ich sage mal, als Touri kann man sowas nicht sehen.
00:42:32: Das gelingt natürlich nur dann, wenn man die Leute persönlich kennt.
00:42:41: Dankbarkeit haben sie gesagt, das wäre durchaus für uns alle ein wichtiger Wert.
00:42:49: Ist es auch, wenn sie dann raus in den Wald gehen, dass sie da Dankbarkeit empfinden, dass sie zum einen so leben können und zum anderen auch diese Dankbarkeit, wenn alles so
00:43:02: wächst?
00:43:02: Es ist tatsächlich so.
00:43:04: Dass ich früher rennend oder heute mit dem Mordenbeug oder mit dem Fahrrad durch der Wald fahre und man kann diesen vorschlicher Blick dann leider, was ist leider, aber nehme ich ganz ausschalten.
00:43:15: Und jetzt nach einem Frühjahr, wie sie so jetzt, oder das Frühjahr selber, war ja relativ trock, aber jetzt gerade, wo es viel geregent hat und alles wieder recht satt, grün aussieht.
00:43:23: Andere Leute ärgern sich immer zu viel Regen, zu viel Regen.
00:43:25: Mir von der Försterzeit immer sagt, Mensch, super, super, das könnte gar nicht besser sein.
00:43:30: Unsere Pflanzen, wo wir im Frühjahr Pflanzen sind, ich kriege jetzt noch Wasser, die wachsen an.
00:43:34: Die haben dann ganz andere Blick drauf.
00:43:35: Komplett
00:43:36: anders, ja.
00:43:36: Und man kann den Blick aber auch nicht ausschalten.
00:43:41: Ja, schau, ein schöner Blick für das gesamte und für die umweltsche.
00:43:45: Vielleicht ist das, was uns andere manchmal fällt, dass man da durchläuft und es nicht sehen.
00:43:51: Ja, ich habe einen Fahrer-Kamerad, wo immer mit mir im Mauenberg unterwegs ist.
00:43:56: Wenn ich etwas sehe, dann sprudelt es dann aus mir raus.
00:43:59: Dann sagt er irgendein Kopf aus und guckt, aber das geht halt nicht.
00:44:04: Genau.
00:44:04: Und dann genießt es dann auch, wenn ich wieder das ein oder andere ihm erzähle, erlöde.
00:44:08: Und er sagt, das habe ich jetzt auch noch nicht gewusst.
00:44:11: Er öffnet
00:44:12: dann auch Blick.
00:44:13: Genau, aber man blickt wirklich.
00:44:15: anders in der Waldheit.
00:44:16: Ja.
00:44:16: Sie sind auch privat mit ihrem Sport und so auch draußen.
00:44:20: Also dieses Draußensein ist wirklich Grundbedürfnis.
00:44:23: Ja, scheint so.
00:44:25: Und auch ziemlich krass, weil sie haben ja auch erzählt, sie haben, das ist glaube ich noch gar nicht so lange her, einen Wüstenlauf gemacht in der Sahara.
00:44:32: Also das ist ja wieder der Förster in der Sahara.
00:44:36: Passt
00:44:36: gar nicht.
00:44:37: Das ist irgendwie schon eine
00:44:38: Geschichte für sich, oder?
00:44:40: Aber
00:44:40: tatsächlich, das Wüste ist, finde ich, so ein Element.
00:44:44: Das fasziniert mich.
00:44:45: Als Kind habe ich schon immer gerne solche Sendungen gesehen.
00:44:50: Also Tiersendungen, immer schon geliebt.
00:44:52: Aber Dokumentationsfilme über Wüste hat mich schon immer besonders kreizt.
00:44:57: Dieses Nichts.
00:44:59: Und trotzdem kommt was, wenn so ein Nebeltaukäfer die Nebelschwade einsammelt und das Wasser rausfildert aus diesem aufsteckenden Nebel, den es ja in die Wüste-Auteile gibt, und da zwei Wassertropfen
00:45:12: rausfildern kann.
00:45:13: Die nutzt er, sonst kann er nicht überleben oder so was.
00:45:16: Mega, das sind so mit ganz wenig und trotzdem klargekommen.
00:45:22: Das ist schon was, was mich mega begeistern kann, tatsächlich.
00:45:28: Und wenn man durch die Wüste läuft, muss man auch mit wenig auskommen, oder?
00:45:32: Ja, in dem Fall war es tatsächlich mit Rucksack, mit Wasser, mit einzigmal fünf Liter, Trillerpfeife.
00:45:39: Ein Sommerleucht-Signal, wo man knickt und Licht machen kann.
00:45:42: Es war ein geplanter Nachtlauf.
00:45:45: Der hat dann tatsächlich nicht stattgefunden, aber es war geplant.
00:45:48: Und ein bester Pflaster, weil ... Sand im Turnschuh, das ist
00:45:53: verheerend.
00:45:54: Kreibt.
00:45:54: Ja,
00:45:55: also, das war tatsächlich eine
00:45:58: ... Herausforderung, oder?
00:45:59: Ein Tick mehr.
00:46:01: Das war wirklich etwas, was ich gerne darauf verzichtet hätte, weil diese ... Blutblase, wo man die Füße und das Flasche runterzieht.
00:46:11: Man muss aber Flasche drauf machen, sonst kommt es nicht direkt rein.
00:46:15: Aber mit dem Flasche, wenn ich den runtermache, abends ziehe ich die frische Haut, wo sie tagsüber bildet, mit runter.
00:46:22: Also so ein bisschen
00:46:23: grenziger ist schon
00:46:26: auch.
00:46:27: Ja, immer gewissere ... Grenze, ja, wahrscheinlich schon dann Grenzen auch, aber so ein gewisser Anreiz immer als Sportler.
00:46:35: Ich hab viele Jahrzehnte Fußball gespielt, als das dann die Zeit vorbei war, dann bin ich so ins Lauf rein gestiegen, dann rennt man immer schneller, immer weiter und dann irgendwann macht man dann halt auch mal einen Wüschelauf, so ein anderer, den Marathonrennt oder sowas, hab ich dann auch mal gemacht und so.
00:46:52: Jetzt geht es vielleicht nicht mehr, jetzt probiere ich so ein Fahrrad Ähnliches, immer mal sich so Ziele setzen und dann schauen wir, ob man die erreicht.
00:46:59: Man geht es gut oder bis da ging es eigentlich, bis auf dieses Jahr ging es eigentlich immer gut.
00:47:04: Aber man kriegt den Sport nicht immer gewinnen.
00:47:07: Sport heißt halt auch verlieren.
00:47:09: Manchmal erreicht man dann halt sein Ziel nicht und das gehört dann halt genau so dazu.
00:47:14: Ja, ich glaube tatsächlich oder im Sport ist genau das auch das Wichtige, dass man das einmal akzeptiert und damit umgeht und schaut okay, wie geht es jetzt weiter.
00:47:23: Vielleicht auch irgendwann mal akzeptiert, dass gewisse Ziele gar nicht mehr in der Form so erreichbar sind, sich neue Ziele setzen, die erreichbar sind, so.
00:47:33: Jetzt lassen Sie uns zum Ende dann auch noch das mit der Kuhglocke aufwerden.
00:47:40: Was hat es mit der Kuhglocke auf sich?
00:47:43: Das hat ja auch mit dem Laufen zu tun, mit
00:47:46: dem
00:47:46: Engagement fürs Laufen.
00:47:48: Ja, das hat eigentlich schon angefangen.
00:47:51: Damals hatte ich noch gar nichts verslaufen übrig.
00:47:53: Damals war ich hundertprozent Fußballer, aber mein guter Freund Jörg Balle, jemand aus Unterweissach, der mittlerweile aber schon lange Zeit in Berlin lebt, aber sehr guter Freund und der ist beim Backnursel-Wäscherlauf gestattet.
00:48:07: Und dann war für mich klar, ich muss den supporter, ich muss den unterstützen mit irgendwas.
00:48:11: Was mich dann aber tatsächlich bewegt hat, da mit einer Kugelokke hinzustehen, mit einem Strickpulli, so verschiedene Blautöne und eine Kepple dazu, immer die Kleine, also das, was ich heute auch noch habe, ich kann es Ihnen nicht mehr sagen.
00:48:24: Also die ursprüngliche Intention war klar, die Jagdballe zu unterstützen beim Lauf, weil ich habe damals noch drei Runden, drei Kilometer oder drei fünf, diese zehn Kilometer als Fußballer.
00:48:38: Das kann man renten, man kann nicht zehn Kilometer.
00:48:41: Das braucht man nicht beim Fußball.
00:48:42: Das ist eher Sprint.
00:48:43: Genau, genau.
00:48:46: Aber klar ist, jemand zu porten und zu unterstützen und anfeuern.
00:48:50: Sie
00:48:50: sind auch Sprints, oder?
00:48:52: Das sind auch tatsächlich Sprints, genau.
00:48:54: Und dann habe ich das gemacht und er ist ja letztendlich auch der einste Lokalmann, der das Wörstelauf gewonnen hat.
00:49:00: Und zwar glaube ich sogar drei Mal oder zweimal.
00:49:03: Und irgendwie hat man das dann gefallen.
00:49:07: Aber man muss da ja schon ein bisschen über den Schadderspringen, weil man macht sich dann ein bisschen auch zum Klauen, aber das war mir immer völlig wurscht.
00:49:12: Und ich habe auch nie, ich habe eigentlich der Jörg-Ball extrem angefeuert, habe ich, wenn ich schon da bin, feuere alle Läufer an, weil ich einfach auch die Leistung von zehn Kilometern am Silvesterfeiertag oder zum Silvester-Tag zu rennen, man könnte es auch einfach machen und in einem Kaffeesitz.
00:49:29: und nein, die Leute rennen, zehn Kilometer durchbacken.
00:49:33: Und quälen sich auch teilweise wirklich, springen über den Schatten.
00:49:36: Und dann haben die es verdient, dass die das Publikum einfach die maximal unterstützt.
00:49:43: Und das, ja, dass ich das bis heute mache.
00:49:47: Das ist richtig
00:49:48: kult worden,
00:49:48: gell?
00:49:48: Ja, das ist tatsächlich kult worden.
00:49:50: Ich habe nur zweimal, zweier oder dreimal gefehlt, gerade Januar, neunzehn bin ich ausgereist nach Botswana.
00:49:56: Also das heißt, Januar, Das weiß ich dann.
00:49:58: Also Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dezember, und dann Dez.
00:50:25: Ja, sie
00:50:26: sind ja
00:50:28: auch
00:50:28: immer draußen.
00:50:28: Oder stimmt das Vorurteil nicht, dass man gesünder ist, wenn man immer draußen ist?
00:50:32: Ich denke, man ist vielleicht ein bisschen robuster oder ein bisschen
00:50:35: angepasster.
00:50:36: Sie sind schon auch, man sagt immer so schön, Wetter gegärbt.
00:50:39: Ich merke das bei mir auch.
00:50:40: Ich bin mit Hunden groß geworden, bin auch dreimal am Tag draußen.
00:50:44: Ich bild mir schon ein, dass ich zumindest ein bisschen robuster
00:50:47: bin.
00:50:49: Und sie sind ja noch viel mehr draußen.
00:50:51: Ja.
00:50:53: Mittlerweile ist es so, von dem Job, was ich jetzt mache, ein drunterer Vorspür in meinem Smoke-Reis, da ist es so, dass schon auch ein gewisser Verwaltungsanteil, der gehört dazu.
00:51:02: Da muss man auch abwickeln und deswegen, wie ich sage mal, früher war es, meine Anteile draußen zu sein, noch größer.
00:51:09: Aber man wird ja auch älter, dann ist man ein bisschen kälter empfindlicher.
00:51:13: Ist tatsächlich auch so, man friert ein bisschen eher, wie man vielleicht früher vorgefahren hat.
00:51:17: Und jetzt kalt ich mir schon auch ... Ein bisschen mehr Zeit verbringe ich doch letztendlich auch im Büro, was vielleicht früher noch nicht der Fall war.
00:51:25: Aber das passt so.
00:51:27: Aber wenn ich... Passt
00:51:27: sich dann der Lebensphase dann auch vielleicht an?
00:51:31: Genau, genau.
00:51:31: Aber wenn ich habe Termine draußen und die genieße ich dann auch, und das ist dann auch super, also das passt schon.
00:51:37: Ich glaube, dass ich tatsächlich... vom Job her genau richtig entkommen bin.
00:51:42: Das, mir macht es auch Spaß, meinen Job und denke mal, es ist schon ein wichtiges Element, das um den Job Spaß macht.
00:51:48: Man verbringt ein Drittel seines Tages, acht, sechzehn, vierundzwanzig, sage ich immer, acht schon schlafen, acht schon arbeiten und die andere acht schon die Schriftzeit.
00:51:56: So ein Drittel seines Lebens im Job, das soll das Spaß machen, finde ich.
00:52:04: Das spürt mir definitiv.
00:52:07: Vielen herzlichen Dank für diese wundervollen Einblicke und auch die Perspektiven, die sie uns allen geöffnet haben.
00:52:15: Ich laufs nächste Mal auch anders durch den Ochsenhau.
00:52:19: Ich werde mal nach der Echesche suchen.
00:52:22: Vielen herzlichen Dank dafür, dass sie uns von sich erzählt haben.
00:52:26: Sehr gerne.
00:52:26: Ich bedenke mich recht herzlich.
00:52:27: Vielen Dank.
00:52:29: Herzlichen Dank auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer da draußen fürs Einschalten, dranbleiben und zuhören.
00:52:38: Ich freue mich schon auf den nächsten Podcast und freue mich, wenn ihr wieder mit dabei seid.
00:52:43: Bis bald!
00:52:57: Wir
00:53:02: freuen uns, wenn euch diese Folge gefallen hat.
00:53:06: Abonniert uns gerne, um auch weiterhin nichts zu verpassen.
00:53:10: Bis bald!
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